Top 20 Dresden Sehenswürdigkeiten, Deutschland

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Dresden gilt seit langem als Kulturhauptstadt Sachsens. Für Touristen ist sie eine der interessantesten deutschen Städte. Eine malerische Oase im Elbtal – überraschend harmonisch, ruhig und elegant. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten Dresdens wurden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gekonnt restauriert, sodass heute Tausende von Touristen die einzigartige Atmosphäre bewundern können.

Die Kulturschätze der Dresdner Museen wurden sorgfältig für zukünftige Generationen bewahrt und während der schrecklichen Bombardierungen aus der Stadt gebracht. Nach dem Wiederaufbau wurden viele Sammlungen an die Stadt zurückgegeben. Noch heute können Gäste die Ausstellungen genießen und dabei mehr über die Geschichte des alten Sachsen erfahren.

Was gibt es in Dresden zu sehen und wohin?

Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.

Zwinger

Palast- und Parkanlage aus dem 18.-19. Jahrhundert. Der Bau begann unter dem sächsischen Kurfürsten August dem Starken, der von den Schönheiten des französischen Versailles beeindruckt war und in seinem Königreich eine ebenso schöne Residenz errichten wollte. Auf dem Gelände des Zwingers gibt es einen malerischen Landschaftspark und mehrere berühmte Museen. Bei den Bombenangriffen 1945 wurde die Anlage erheblich beschädigt, der größte Teil des Palastes wurde aus Ruinen wiederhergestellt.

Zwinger

Albertinum

Kunstmuseum Dresden. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts befand sich in dem Gebäude das Arsenal, danach befanden sich hier das Stadtarchiv und die Museumssammlungen. Die Galerie erhielt ihren Namen zu Ehren von König Albert, der ein glühender Bewunderer und Kenner der Kunst war. Das Albertinum zeigt Werke von Meistern, die im Stil des Realismus, Impressionismus und der Romantik arbeiteten. Neben Gemälden wird eine reichhaltige Skulpturenausstellung präsentiert.

Albertinum

Galerie Alter Meister

Museum in einem der Zwinger-Paläste. Die Galerie enthält einzigartige Meisterwerke von Künstlern, beginnend mit der Renaissance. Die Sammlung nahm in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Unterstützung der Herrscher August II. und August III. Gestalt an. Vor der Bombardierung des Zwingers wurden die Gemälde aus dem Museum entfernt und so vor der Zerstörung bewahrt. Bis 1965 befand sich die Sammlung der Galerie auf dem Territorium der UdSSR.

Galerie Alter Meister

Dresdner Schlossresidenz

Der offizielle Wohnsitz der sächsischen Herrscher. Historischen Dokumenten zufolge entstand an dieser Stelle Ende des 13. Jahrhunderts die erste Festung. Im Laufe der Zeit nahm das Gebäude im Einklang mit den architektonischen Traditionen aufeinanderfolgender Epochen ein immer feierlicheres Aussehen an. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Palast zu einer Residenz und im Renaissancestil umgebaut. Im 19. Jahrhundert war die Fassade mit barocken Elementen „überwuchert“ und erhielt ihr modernes Aussehen.

Dresdner Schlossresidenz

Brühlsche Terrasse

Ein Abschnitt des Elbufers mit einer Länge von etwa 500 Metern. Im 19. Jahrhundert war sie eine beliebte Promenade des europäischen Adels, der nach Dresden kam, um die malerischen Ausblicke auf die Stadt und den Fluss zu bewundern. Gerade zu dieser Zeit begann man, Brühls Terrasse als „Balkon Europas“ zu bezeichnen. Im 16. Jahrhundert war die Promenade Teil der Dresdner Militärbefestigungsanlage, verlor jedoch nach und nach ihre Verteidigungsbedeutung.

Brühlsche Terrasse

Frauenkirche - Frauenkirche

Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert im monumentalen Barockstil, entworfen vom Architekten G. Baer. Nach der völligen Zerstörung des historischen Gebäudes im Jahr 1945 lag der Tempel bis zur Wiedervereinigung Deutschlands Ende der 80er Jahre in Trümmern. 20. Jahrhundert. Die feierliche Eröffnung der komplett restaurierten Kirche fand im Jahr 2005 statt. Vorausgegangen war die sorgfältige Arbeit von Restauratoren, die seit 1993 daran arbeiteten, das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gebäudes wiederherzustellen.

Frauenkirche - Frauenkirche

Hofkirche – Katholische Hofkirche

Dom der Katholischen Diözese Dresden. Das Gebäude wurde im Barockstil nach dem Projekt von G. Chiaveri in der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Hofkirche diente ursprünglich als Hofkirche der Familie des Herrschers Friedrich August II. Im Inneren befindet sich eine Familiengruft der Dynastie der Herzöge von Wettin – der Herrscher Sachsens. Die Kirche wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis 1962 vollständig restauriert.

Hofkirche – Katholische Hofkirche

Kreuzkirche - Kirche des Heiligen Kreuzes

Dresdens wichtigste evangelische Kirche, eine der ältesten und größten Kirchen Sachsens. Im 12. Jahrhundert befand sich an ihrer Stelle die Basilika St. Nikolaus. Mehrmals brannte das Gebäude, stürzte ein und wurde wieder aufgebaut, bis es Ende des 18. Jahrhunderts sein modernes Aussehen erhielt. Die Außenfassade der Kreuzkirche überstand die Bombenangriffe von 1945. Berühmtheit erlangte die Kirche durch den Knabenchor, dessen virtuoser Gesang seit vielen Jahrhunderten den Gottesdienst begleitet.

Kreuzkirche - Kirche des Heiligen Kreuzes

Dreikönigskirche – Kirche der Heiligen Drei Könige

Die erste Erwähnung des Tempels stammt aus dem 15. Jahrhundert, die Gebäude aus dieser Zeit sind jedoch nicht erhalten. Der Barockbau wurde 1739 vom Architekten M.D. Pöppelmann entworfen. Im Inneren der Kirche befindet sich eine dekorative Komposition (Fries) namens „Dresdner Totentanz“, die unter August dem Starken geschaffen wurde, um die „verderblichen“ Ideen der Kirchenreformation anzuprangern .

Dreikönigskirche – Kirche der Heiligen Drei Könige

Semperoper

Staatsoper Dresden, wo eines der ältesten Orchester Europas spielt. Unter den sächsischen Herrschern diente die Bühne als königliche Oper. Auf der Bühne der Semperoper fanden die Uraufführungen mehrerer Werke des berühmten Komponisten I. Strauss statt. Die letzte Restaurierung des Gebäudes fand 1985 statt. Um das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wiederherzustellen, musste lange nach seinem ursprünglichen Design gesucht werden.

Semperoper

Deutsches Hygienemuseum

Anatomisches Museum, in dem Besucher mehr über die Struktur und Funktion des menschlichen Körpers erfahren können. Es wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Industriellen K.A. gegründet. Lingner, Erfinder der hygienischen Mundspülung. Das erste und damals revolutionärste Exponat war eine gläserne menschliche Figur. Durch die transparente Hülle des Modells waren alle Organe und Systeme deutlich sichtbar.

Deutsches Hygienemuseum

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr

Ein großes Militärmuseum, das erstmals 1877 eröffnet wurde. Neben der Unterbringung von Ausstellungsstücken wurden die Räumlichkeiten auch als Arsenal und zur Vermietung an Unternehmer genutzt. Im Jahr 1945 wurde das Museum im Rahmen des Friedensvertrages geschlossen und der größte Teil der Sammlung in die UdSSR verbracht. Seit 1972 ist in dem Gebäude das DDR-Armeemuseum untergebracht. Seit 1990, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, wurde die Ausstellung unter dem Namen „Militärhistorisches Museum der Bundeswehr“ wiedereröffnet.

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr

Tafel „Fürstenzug“

Eine Komposition aus Porzellanplatten, die eine der Wände des Stallhofs der Dresdner Schlossresidenz schmückt. Das Gemälde zeigt die Herrscher Sachsens – Vertreter der Wettiner-Dynastie. Die Tafel besteht aus 25.000 Platten, die in der Meissener Manufaktur hergestellt wurden. Bei der Zerstörung im Jahr 1945 blieb die Attraktion nahezu unversehrt, so dass Touristen ihre ursprüngliche Schönheit genießen können.

Tafel „Fürstenzug“

Jenice

Das Gebäude der ehemaligen Tabakfabrik vom Anfang des 20. Jahrhunderts, erbaut im ursprünglichen „orientalischen“ Stil. Gekrönt wird das Bauwerk von einer für die Architektur von Moscheen typischen Glaskuppel, an den Seiten befinden sich als arabische „Minarette“ getarnte Auspuffrohre. Nach der Schließung der Fabrik im Jahr 1953 werden die Räumlichkeiten als Büroräume genutzt. Unter der Kuppel befindet sich auch ein Restaurant.

Jenice

Schlossschloss Pillnitz

Sommerresidenz der sächsischen Herrscher am Elbufer. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden auf Geheiß von August dem Starken Wettiner der Wasser- und Hochlandpalast nach dem Projekt der Architekten Z. Longlyun und M. Peppelman errichtet, wenig später entstand der Neue Palast. Auf dem Gelände des Komplexes befinden sich das Schlossmuseum, das Museum für Angewandte Kunst und ein prächtiger Landschaftspark im englischen Stil.

Schlossschloss Pillnitz

Elbschlösser von Dresden

Drei kleine Burgen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die am rechten Elbufer stehen: Lingner, Albrechtsberg, Ekberg. Die Bauwerke erfüllten nie Verteidigungsfunktionen

Elbschlösser von Dresden

Schloss Moritzburg

Das majestätische Schloss in der Stadt Moritzburg (14 km von Dresden entfernt), eine der Residenzen des Wettiner Königshauses. Mitte des 16. Jahrhunderts befand sich an der Stelle der Burg ein Jagdgut. Unter August dem Starken erfolgte eine groß angelegte Rekonstruktion des Gebäudes und eine Neugestaltung der umgebenden Landschaft. Entstanden ist ein malerischer „Wasserpalast“ im sächsischen Barockstil.

Schloss Moritzburg

Elbe

Das Flussbett erstreckte sich über 1165 km. in ganz Deutschland, Tschechien, Österreich und Polen. Das Dresdner Elbtal (und die darin enthaltene Altstadt Dresdens) wurde aufgrund seiner besonderen Schönheit bereits vor dem Bau der Waldschlöschenbrücke in die UNESCO-Liste aufgenommen. Im Tal gibt es ausgedehnte Auenflächen, auf denen noch nie etwas gebaut wurde, ein geschlossenes Schutzgebiet und natürliche Terrassen.

Elbe

Brücke „Blaues Wunder“

Der offizielle Name des Gebäudes ist Loshvitsky Bridge. Das 280 Meter lange Bauwerk verbindet die Stadtteile Loschwitz und Blasewitz. Die Brücke wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach einem für die damalige Zeit fortschrittlichen und innovativen Projekt des Ingenieurs B. Kruger errichtet. Bevor die Brücke in Betrieb genommen wurde, wurde sie zahlreichen Festigkeitstests unterzogen. Heute ist das Blaue Wunder in ausgezeichnetem Zustand und wird aktiv genutzt.

Brücke „Blaues Wunder“

Basteibrücke

Eine Brücke, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen Küstenklippen gebaut wurde. Die Architektur des Gebäudes erinnert an antike römische Aquädukte und gleichzeitig an ein frühromanisches Gebäude. Es ist umgeben von malerischen Ausblicken auf das Gebiet, das als Nationalpark Sächsische Schweiz bekannt ist. Die Brücke erhebt sich 195 Meter über die Elbe und bietet einen herrlichen Ausblick auf das Flusstal, Bergplateaus und Küstenklippen.

Basteibrücke