Top 20 Düsseldorfer Sehenswürdigkeiten, Deutschland

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Die Stadt Düsseldorf existiert seit dem 13. Jahrhundert. Über lange Zeit hinweg entwickelte sich die Stadt zu einem Wirtschafts-, Industrie- und Kulturzentrum rund um den Nordrhein. Der alte Stadtbezirk Altstadt wird wegen der Fülle an traditionellen deutschen Bierhäusern als „Weltbartheke“ bezeichnet, auf den Stadtplätzen prangen Baudenkmäler des 13.-18. Jahrhunderts, das malerische Rheinufer erstrahlt jeden Abend in bunten Lichtern.

Die Fülle an historischen Burgen, interessanten modernen Bauwerken sowie vielfältigen Museumssammlungen locken Touristen aus aller Welt nach Düsseldorf. Die beste Zeit für einen Besuch der Stadt ist Frühling, Sommer oder Frühherbst. Zu dieser Zeit erstrahlen Parks und Gärten in bunter Vielfalt und eine entspannte Atmosphäre liegt in der Luft.

Was gibt es in Düsseldorf zu sehen und wohin?

Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.

Altstadt - Altstadt

Der historische Teil Düsseldorfs und sein kulturelles Zentrum. Neben dem unschätzbaren Erbe vergangener Epochen wird die Altstadt den Touristen mit zahlreichen alten Kneipen begeistern, in denen seit mehreren Jahrhunderten Brautraditionen gepflegt werden. Von der Altstadt aus können Sie einen spannenden Spaziergang entlang des Rheins unternehmen oder einen Spaziergang durch die umliegenden Viertel unternehmen.

Altstadt - Altstadt

Burgplatz

Platz am Rheinufer, Zentrum der Altstadt. Die Geschichte dieses Ortes begann mit der Geschichte Düsseldorfs im 13. Jahrhundert. Das zentrale Gebäude des Platzes ist der Schlossturm, in dem sich das Schifffahrtsmuseum befindet. Bei diesem Gebäude handelt es sich um die Überreste des im 19. Jahrhundert niedergebrannten Schlosses des Herzogs von Berg. Im obersten Stockwerk des Schlossturms befindet sich ein Panoramarestaurant.

Burgplatz

Neue Bräuche

Der auf dem Gelände des ehemaligen Zollhauses im Düsseldorfer Hafen errichtete Gebäudekomplex. Das Neue Zollhaus ist ein modernes Gebäude aus dem Jahr 1998 im Stil des Dekonstruktivismus, erfunden von F. Gehry – dem Autor des berühmten „Tanzenden Hauses“ in Prag. Der Komplex besteht aus drei Teilen in den Farben Weiß, Spiegel und Rot. Jeder Teil ist ein separater asymmetrischer Komplex mit geschwungenen Linien.

Neue Bräuche

Düsseldorfer Rathaus

Das Stadtverwaltungsgebäude aus dem 16. Jahrhundert ist im typischen spätdeutschen Gotikstil mit Elementen der Renaissance und des Rokoko gehalten. Die älteste Fassade des Rathauses blickt auf den Marktplatz

Düsseldorfer Rathaus

Basilika St. Lambert

Eine der ältesten katholischen Kirchen in Düsseldorf. Ihre Geschichte begann im 8. Jahrhundert mit einer kleinen Kapelle, die zu Ehren des Missionars St. Lambert errichtet wurde. Ende des 13. Jahrhunderts wurde auf der Grundlage der Kirche ein Kloster gegründet. Im Inneren des Tempels befinden sich heilige Reliquien und Kunstwerke aus dem frühen 12. Jahrhundert. Die Basilika St. Lambert ist dem Heiligen Stuhl des Vatikans unterstellt und hat den Status einer „Basilica Minor“.

Basilika des Heiligen Lambert

Kirche des Apostels Andreas

Die ehemalige Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert, in der die sterblichen Überreste der Vertreter der königlichen Wittelsbacher-Dynastie begraben sind. Nach der Auflösung des Jesuitenordens wurde der Tempel als gewöhnliche Pfarrkirche genutzt. Im Jahr 2005 ging es in den Besitz des Dominikanerordens über. Trotz der bescheidenen Dekoration der Außenfassade ist das Innere der Kirche mit Anmut und etwas Luxus gestaltet.

Kirche des Apostels Andreas

Tonhalle

Städtische Philharmonie, untergebracht im ehemaligen Gebäude des Planetariums. Dies ist ein idealer Ort für Konzerte, da die Kugelform des Bauwerks für eine gute Akustik und keine toten Winkel im Zuschauerraum sorgt. Während der Aufführungen leuchten die Lichter der Kuppel auf und erzeugen so die Illusion eines Sternenhimmels. Jährlich finden in der Tonhalle Hunderte Konzerte statt, häufig treten hier auch die Düsseldorfer Symphoniker auf.

Tonhalle

Museum des Kunstpalastes

Städtische Kunstgalerie, die mehr als 100.000 Kunstwerke ausstellt und aufbewahrt: Gemälde, grafische Zeichnungen, Textilien, Fotografien, Glascollagen und vieles mehr. Die Museumssammlung umfasst einen Teil der Exponate des Kunstgewerbemuseums Düsseldorf und die Keramiksammlung des Hetjens-Museums. Der Kunstpalast ist in einem Gebäude aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts untergebracht.

Museum des Kunstpalastes

Goethe-Museum

Eine Ausstellung auf dem Gelände des Schlosses Jägerhof, die dem Leben, dem philosophischen Weg und der Forschung des großen deutschen Philosophen Johann Goethe gewidmet ist. Das Museum enthält nicht nur persönliche Gegenstände, Briefe und Manuskripte des Denkers, hier können Sie auch surreale Illustrationen zum berühmten Werk „Faust“ sehen oder die Sammlung von Luxusartikeln, Gedenkmedaillen und Büchern bewundern.

Goethe-Museum

Deutsches Keramikmuseum

Eine einzigartige Sammlung keramischer Exponate, das einzige Museum seiner Art in Deutschland. Es entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage der Sammlung der berühmten städtischen Antiquitätensammlerin Lauren Heinrich. Seitdem haben sich in den Tresoren des Museums etwa 8.000 Exemplare angesammelt, die aus aller Welt eingetroffen sind. Das beeindruckendste Ausstellungsstück ist eine pakistanische Keramikkuppel aus dem 17. Jahrhundert.

Deutsches Keramikmuseum

Kunstsammlung NRW

Galerie basierend auf den Werken des Avantgarde-Künstlers Paul Klee. Das Museum widmet sich der zeitgenössischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Es gibt Werke von Matisse, Picasso, Warhol, Pollock sowie Werke von Kubisten, Fauvisten, Dadaisten, Expressionisten und zeitgenössischen Strömungen der Neuzeit. Die Ausstellungen sind in zwei Gebäuden namens K20 (Kunst des 20. Jahrhunderts) und K21 (Kunst des späten 20. bis frühen 21. Jahrhunderts) untergebracht.

Kunstsammlung NRW

Neanderthal-Museum

Archäologisches Museum im Neandertalertal auf dem Territorium des Reservats. In dieser Gegend wurden die Überreste des ältesten Mannes gefunden. Das Museum ist dem Neandertaler und der Zeit gewidmet, in der unser entfernter Vorfahre lebte. Ausstellungen und interaktive Bildungsprogramme ermöglichen es dem Besucher, eine „Zeitreise“ zu unternehmen und sich die Welt vor Zehntausenden und Hunderttausenden von Jahren vorzustellen.

Neanderthal-Museum

Schloss Benrath

Ein elegantes Schloss aus dem späten 18. Jahrhundert im Rokokostil mit Übergang zum Klassizismus, erbaut für Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz. Der Herrscher lebte hier mit seiner Frau. Benrath ist von einem malerischen Landschaftspark umgeben. Die Innenausstattung und Ausstattung des Palastes sind gut erhalten und bis heute erhalten. Auf dem Gelände befinden sich das Naturhistorische Museum und das Museum für Europäische Gartenkunst.

Schloss Benrath

Schloss Helltorf

Die erste urkundliche Erwähnung von Heltorf stammt aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts wechselten diese Ländereien ständig den Besitzer, bis sie in den Besitz der Grafenfamilie von Spee übergingen. Vertreter dieser Familie besitzen das Schloss noch heute. Das Gebäude selbst ist für die Öffentlichkeit geschlossen, es gibt jedoch einen wunderschönen Landschaftspark um das Gebäude herum, in dem Sie an Wochenenden und Feiertagen einen angenehmen Spaziergang machen können.

Schloss Helltorf

Schloss Kalkum

Der ehemalige Hof des Herrenhauses aus dem 9. Jahrhundert, der sich schließlich in ein kleines Schloss verwandelte. Im Laufe der 1000 Jahre seines Bestehens hat es sein Aussehen immer wieder verändert. Das moderne blassrosa Gebäude wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Heute wird die Burg Kalkum als Veranstaltungsort für klassische Konzerte genutzt. Darüber hinaus befindet sich auf dem Gelände das Landesarchiv des Landes Nordrhein-Westfalen.

Schloss Kalkum

Kaiserpfalz in Kaiserswerth

Die Ruine der im Frühmittelalter erbauten Festung Kaiserswerth im Norden Düsseldorfs. Die Überreste des Palastes wurden zum Staatsdenkmal erklärt. Die Festung existierte bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Es wurde immer wieder gestürmt, zerstört, restauriert und wieder aufgebaut. Während des Spanischen Erbfolgekrieges konnte die Burg dem Druck von 12.000 Kernen nicht standhalten und fiel.

Kaiserpfalz in Kaiserswerth

Reinturmturm

City 240 Meter hoher Fernsehturm am Rheinufer, das höchste Gebäude Düsseldorfs. Der Rundfunk begann im Jahr 1981. Auf einer Höhe von 170 Metern befindet sich eine Aussichtsplattform, die jährlich von etwa 300.000 Menschen besucht wird. Der Fernsehturm liegt in der Nähe des historischen Teils der Stadt und vieler beliebter Sehenswürdigkeiten. Der Rheinturm gilt als modernes Wahrzeichen Düsseldorfs.

Reinturmturm

königliche Gasse

Eine der prestigeträchtigsten, malerischsten und elegantesten Straßen der Stadt, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts angelegt wurde. Die Gasse wurde an der Stelle der ehemaligen Verteidigungsanlagen entlang des Wassergrabens errichtet. Ursprünglich sollte dafür eine Maut erhoben werden. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Straße zu einer der wichtigsten „Arterien“ Düsseldorfs. Hier wurden aktiv Hotels, Restaurants und Verwaltungsgebäude gebaut. Heutzutage befinden sich in der Royal Alley Luxushotels und teure Boutiquen.

Königliche Gasse

Hofgartenpark

Düsseldorfer Centralpark, der erste unter Karl Theodor angelegte Landespark. Die Gestaltung des Territoriums ist im englischen Stil gehalten, die architektonischen Gebäude wurden im Barockstil errichtet. Die Infrastruktur des Hofgartens ist auf die Bedürfnisse der Bürger nach Erholung ausgerichtet. Morgens kann man hier Jogger oder andere Sportler treffen, abends füllen sich die Bänke mit wandelnden Jugendlichen.

Hofgartenpark

Rheinufer

Fußgängerzone am rechten Rheinufer, ca. 2 km lang. Spaziergänge durch die Stadtgebiete Karlstadt, Unterbilk und Altstadt. Innerhalb der Uferpromenade liegen viele Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs: das Rathaus, der Burgturm, der Burgplatz und viele andere. Die Promenade existiert seit Ende des 19. Jahrhunderts, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier jedoch eine Autobahn angelegt. Erst seit 1995 erlangte das Gebiet wieder den Status einer Fußgängerzone.

Rheinufer